Als ich noch Träume hatte…
18. November 2007
…wollte ich noch Mediengestalter, Fachrichtung Mediendesign werden! Von 2000 bis 2002 habe ich dafür bei der akamedia in Dortmund die Ausbildung gemacht und in der Zeit fleißig Designentwürfe geschaffen.
Ich habe nach Meinung meiner Ausbilder auch recht gute Arbeiten abgeliefert. Aber trotzdem und trotz einer guten Abschlussprüfung bei der IHK Dortmund in 2002 habe ich in dem Bereich nirgends einen Job gefunden. Nur unbezahlte Praktika sind mir hin und wieder angeboten worden. Dummerweise habe ich wegen des Traums vom Mediendesigner meinen Job im Bergbau aufgegeben wo ich zuvor 15 Jahre lang unter Tage malocht habe! Aber die RAG hat wenigstens die Ausbildung mit staatlichen Zuschüssen bezahlt und ist mich sowie viele andere Kollegen losgeworden.
Seit dieser Zeit überlebe ich nur noch durch Billig- und Hungerlohnjobs! Aber was solls, ich habe etwas gelernt mit dem ich Schönes schaffen kann. Flugblätter, Plakate und Webseiten habe ich entworfen, Bilder bearbeitet und vieles davon auch schon für ehrenamtliche Zwecke eingesetzt. Und es macht ja auch Spaß kreativ sein zu können. Und ich soll nicht immer so schwarz sehen hat mir hier mal einer einen Kommentar reingeschrieben. Also veröffentliche ich mal ein paar meiner alten Arbeiten aus den Jahren 2000 bis 2002 und hoffe dass sie dem einen oder anderen hier gefallen!
Zuguter letzt noch ein Logoentwurf aus 2000. Ich bitte über stilistische Brüche hinwegzusehen. Das waren meine ersten Entwürfe am Anfang der Ausbildung!
Das Wochenende genießen!
18. November 2007
Eine ruhige Woche ohne Arbeit und mit viel Ungewissheit geht zu Ende!
Ich warte immer noch auf eine endgültige Entscheidung des Thyssen Werkschutzes wie es weitergeht, ob mein Werksverbot nun aufgehoben wird oder den Lügengeschichten der „werten“ Kollegen geglaubt wird in denen ich als gefährlicher Schläger dargestellt wurde. Immerhin wurde die Möglichkeit angedeutet es könnte aufgehoben werden. Viel Hoffnung habe ich zwar nicht, aber was soll es. Ich habe ein Langzeitgedächtnis und werde auch in vielen Jahren auf politischer Ebene noch Möglichkeiten finden den Thyssen-Vorhaben Schwierigkeiten zu bereiten. Und das werde ich auch tun wenn mir Unrecht angetan wird.
Aber zunächst genieße ich die zusätzliche Freizeit mit Spaziergängen mit meinen Sohn und liegengebliebener Hausarbeit. Und am Freitag konnte ich mir auch die Zeit nehmen einen bissigen Möchtegern-Journalisten aus Rheinhausen anzuzeigen, der meinte mich als „islamischen Extremisten“ beschimpfen zu müssen und auf unterstem Niveau anzupöbeln!
Mal sehen ob es was nützt. Ich hoffe nur auf die Zukunft und sehe mir dann heute abend schonmal vorsichtshalber die Stellenangebote näher an!