Die Waren bleiben liegen…

8. Januar 2008

Waren bleiben liegen!

…in ihren Regalen! Trotz der vielen Sonderangebote sehe ich überall Warenberge stehen. Nur der günstige Joghurt ist ausverkauft. Ansonsten scheint das Konsumklima in Hochheide eher runtergegangen zu sein!

Die Waren bleiben liegen!

Offenbar haben viele Leute kaum noch Geld für Konsum übrig. Da nützen dann auch die großen Rabattschlachten der Discounter nicht mehr viel. Die Waren bleiben einfach liegen. Eine Folge der asozialen „Reform“politik, die für immer niedrigere Löhne und mehr Zuzahlungen und ständige Angst um den Arbeitsplatz verantwortlich ist. Jedenfalls habe ich meinen Konsum deutlich reduziert, selbst meine Frau ist jetzt nicht mehr so ausgabefreudig!
Oder ist in Hochheide das Einkaufsklima nachhaltig getrübt durch die Ereignisse der vergangenen Tage und dem ständigen Anblick der Polizeieinheiten in der Ladenstadt? Das kommt jetzt auch noch verschärfend hinzu.

Polizei in Hochheide

Ich würde den Geschäftsleuten ja mal raten der Politik im Homberger Rathaus mal so richtig aufs Dach zu steigen und in der nächsten Sitzung in zwei Wochen am 22. Januar 2008 um 16 Uhr lautstark zu protestieren. Oder die Sprechstunde der Bezirksbürgermeisterin zu nutzen um sich deutlich über die jahrelange Ignoranz gegenüber den Problemen des Stadtteils zu beschweren. Denn sonst vergessen unsere werten Provinzpolitiker wieder für wen sie eigentlich da sind!

5 Antworten to “Die Waren bleiben liegen…”

  1. pointpower Says:

    Leider ist eine offene Analyse von Sicherheitsaspekten in Homberg fast nicht möglich.

    Alle treten mit fest eingebrannten Grundsätzen an und bewegen sich nicht aus ihrer gedanklichen Stellung.

    Eine Einsatzhundertschaft ist ein taktisches Einsatzmittel, nicht ein strategisches. Um das Sicherheitgefühl zu erhöhen bedarf es vieler strategischer Mittel.

    Polizeilich wäre eine Kameraüberwachung und eine verstärkte Personenkontrolle über einen langen Zeitraum durchaus sinnvoll.

    Kommunal wäre ein ordnungsrechtlich strafferes Ortsrecht sinnvoll, um „Schmuddelläden“ zu vermeiden. Beispielsweise ist es möglich, das „Zukleben“ von Schaufensterflächen zu untersagen.

    Seitens der Justiz ist ein Umdenken dahingehend notwendig, dass Intensivtäter schnell bestraft werden und dort freiwerdende personelle und sachliche Mittel bei Ersttätern, die soziologisch noch veränderbar sind, eingesetzt werden.

    Im sozialen Bereich muss alles getan werden, um ein Abhängen etwa in der Ladenstadt zu verhindern.
    Nach dem Grundsatz Helfen und Fordern muss finanzielle Hilfe gerade bei Jugendlichen mit sozialen Pflichten gekoppelt werden.
    Weiter brauchen wir auch im sozialen Bereich eine hohe Kontrolldichte. In Videobeiträgen zeigen sich gerade die jüngsten von den BMWs der älteren schwer beeindruckt.
    BMW und Sozialhilfe? Was für Vorbilder werden dort geschaffen.
    Auch dort müssen durch Kontrolle freiwerdende Mittel bei denen eingesetzt werden, bei denen die Hilfe positive Ansätze freisetzt.

    Am einfachsten ist der ortsplanerische Teil, der sich ändern muss. Die zugemauerten Schandflecke müssen weg. Das die Art der Wohnung den Menschen prägt, ist ja nicht erst seit gestern bekannt.

  2. Nobby Says:

    TV Tip:

    ARD, Mittwoch, heute, Show/Talkshow 21:45 – 23:00 Uhr
    Hart aber fair
    Jung, brutal und nicht von hier – Was ist dran am Streit um Ausländergewalt?

  3. rai30 Says:

    Die Sendung werde ich mir mal ansehen! Hoffentlich findet da nicht nur die übliche politische Verwurstung des Themas statt mit den dazugehörigen vorgefertigten Statements.

    Und ob da mal jemand drauf hinweist wie die Politik in den letzten Jahren bei Polizei, Justiz aber auch der Jugendarbeit viele Stellen gestrichen hat. Die gleichen Heuchler beklagen sich jetzt über die Folgen ihres Tuns und fordern reflexartig härtere Strafen obwohl die Knäste schon längst überbelegt sind!

    Mal sehen ob das in den Medien auch angesprochen werden darf!

  4. abo-sharing Says:

    In der Politik gelten immer noch Hitlisten, auch wenn sie aus fragwürdiger Kochnische angezettelt werden.

    Das führt zur Volksverdummung, weil es von den eigentlichen Problemen ablenkt.

    Diesem Unfug trotten die Medien in altgewohnter Weise hinterher: Auflagenverlust!!! Dazu braucht es kein http://abosharing.blog.de

    In Musikgeschäft gilt mittlerweile das Prinzip „Der lange Schwanz“. Nicht die Titel aus der Hitliste machen das Geschäft, sondern die vielen kleinen scheinbar unscheinbaren Musikstücke.

    Der Herr Ulrich Reitz von der WAZ und Sven Gösmann von der RP werden das noch lernen.

    Wenn´s etwas zügiger ginge, würde nach den Versäumnissen der örtlichen Politik gefragt und wie häufig sich z.B. auch die Bezirksbürgermeisterin trotz wiederholter schriftlicher Eingaben über Jahre verweigert hat, bis es dann schließlich krachte.

    Hildegrad Fischer (CDU) in ihrer Neujahrsparole: „Ach, so tolle Zusammenarbeit mit dem Bezeriksamtscheaf Scherhag (SPD).!“ In der RP und WAZ drucken die das auch, feixen sich aber nicht öffentlich ömmelich.

    Wir müssen auf den Punkt kommen, wie es der Vorstand vom Bürgerverein Haesen und Gerdt benennt. Die politisische Kaste um Fischer und Scherhag, Hartl und Grindberg (alle SPD oder CDU) „spricht nicht mit den Bürgern“.

    Das war und ist der Untergang von Hochheide. Alt-Homberdg und In den Haesen werden folgen.

    Das muss öffentlich diskutiert werden! Zur Rettung der Auflage von WAZ und RP (2014 wird die Hälfte der Duisburger Migrationshintergrund haben) brauchen wir Fortschritte bei mediierten Lokalausgaben. Je länger der Schwanz, umso besser! So werden auch die Zugereisten zu Abonnenten der WAZ und RP. Und der Einheimische wird auch wieder lesen.

    Die Schlagzeilen der Medien sind ein Quick-Fick ohne Nachhaltigkeit. Wir wollen den „langen Schwanz“, dann steigt die Leselust und die Auflage und Hochheide erhält Impulse.

    Poltiker werden dann mit Bürgern sprechen, so wie es ein(ige) fortschrittliche Vorstandsmitglieder im Bürgerverein Haesen und Gerdt seit Jahren fordern.

  5. rai30 Says:

    Gerade sehe ich in der Reklame der zwei großen Discounter wieder deutliche Preissenkungen um die Leute zum Konsum zu animieren.

    Es ist jetzt Ende 2009, und die Wirtschaftskrise wird wohl doch etwas härter. Ich finde ja die Preise bei Lidl und Aldi geben immer ganz gut die wirtschaftliche Stimmung wieder!


Hinterlasse eine Antwort zu abo-sharing Antwort abbrechen