Ich habe gewählt!
13. Mai 2009
Da ich am 07. Juni nicht da bin habe ich schon heute im Rathaus meine Stimme zur Europawahl abgegeben!
Die Briefwahl macht es möglich! Als ich den riesigen Wahlzettel mit über 30 Parteien sah war ich aber doch erstmal perplex was es so alles gibt: „Piraten“, „Christliche Mitte“, „Tierschutzpartei“ oder „50plus“, das politische Angebot ist wirklich vielfältig!
Von den „Piraten“ hatte ich ja schon gehört und sogar mit dem Gedanken gespielt ihnen meine Stimme zu geben da sie für Bürgerrechte und gegen die staatliche Kontrollwut sind! Ich habe dann aber trotzdem die Linke gewählt da das die einzige Partei ist die sich noch ernsthaft für soziale Rechte einsetzt.
Auch bei der Bundestagswahl werde ich sie wahrscheinlich wählen! Nur bei der Kommunalwahl steht jetzt fest, dass ich wieder mit der DaL am 30. August antrete. Vor Ort sollten die Bürger über Wählergemeinschaften die Politik im Rathaus bestimmen.
Auch wenn ich damit bei der Kommunalwahl in Konkurrenz zur Linken gerate so ist das keine Gegnerschaft und ich hoffe einfach nur, dass die großen Parteien zu Gunsten der kleinen Parteien und Wählergemeinschaften Stimmen abgeben müssen damit der Bürgerwille in unserer Stadt wieder stärker zur Geltung kommt!
14. Mai 2009 um 18:53
„Von den “Piraten” hatte ich ja schon gehört und sogar mit dem Gedanken gespielt ihnen meine Stimme zu geben da sie für Bürgerrechte und gegen die staatliche Kontrollwut sind! Ich habe dann aber trotzdem die Linke gewählt da das die einzige Partei ist die sich noch ernsthaft für soziale Rechte einsetzt.“
Gegen staatliche Kontrollwut und dann die Linke gewählt?
Ist die Linke gegen staatliche Kontrollwut?
14. Mai 2009 um 18:59
@ Easy
Ohne hier ein Experte zu sein meine ich schon, dass auch die Linke klar für Datenschutz und gegen überzogene staatliche Eingriffe in Bürgerrechte ist!
14. Mai 2009 um 20:33
Ich dachte die Linken wollen in Homberg mehr Gesetzte, wie z.B. ein Alkoholverbot in der Innenstadt von Homberg?
14. Mai 2009 um 23:24
@ easy
1. Wir haben eine Erweiterung der BESTEHENDEN Ordnungsverfügung gefordert.
2. Galt unsere Forderung nach öffentlichem Alkoholverbot lediglich für den Ütti und den Hochheider Markt.
3. Gilt ein generelles Alkoholverbot z. Zt. lediglich auf Spielplätze.
Uns geht es hier in erster Linie um Jugendschutz und der inneren Sicherheit. Wir wollen den Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Alkohol erschweren, um endlich dem Komasaufen Einhalt zu gebieten. Ferner den aus den Besäufnissen heraus entstehenden Straftaten wie Körperverletzung, Sachbeschädigung, Raub etc. vorbeugen.
Im Übrigen wäre das auch ein Effekt, dass „normale“ Familien mit Kindern u. a. wieder die Naherholungsgebiete (Ütti) unbelästigt nutzen könnten.
Und die Erwachsenen, die meinen, sie müssten mit der Bier- bzw. Schnapsflasche in der Hand über die Straße laufen, sollten sich vergegenwärtigen, welches schlechte Beispiel sie den Kindern und Jugendlichen geben.
2008 wurden bundesweit 23.000 Kinder und Jugendliche mit schwersten Alkoholvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert – und das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Weil das kindliche bzw. jugendliche Gehirn noch nicht vollständig entwickelt ist, ist Alkohol extrem gesundheitsschädigend und die Sucht tritt wesentlich früher ein. Alkohol ist für Kinder und Jugendliche eine extrem gefährliche Droge, noch dazu wirkt sie bewußtseinsschädigend.
15. Mai 2009 um 5:46
Wenn es um die Gesundheit geht, dann sollte doch ein generelles Alkoholverbot, oder wenigstens ein generelles Alkoholverbot in der Öffentlichkeit gefordert werden? Warum nur in dieser Zone und dann auch nur zu einer bestimmten Zeit?
14. Mai 2009 um 22:08
@ Easy
Ordnungsverfügungen sind keine neuen Gesetze! In vielen Städten gibt es schon Verbote von öffentlichem Alkoholkonsum. Ganz ohne Regeln geht es im öffentlichem Leben nicht.
Außerdem haben die Linken kein Alkoholverbot in der Homberger „Innenstadt“ gefordert. Sondern nur in einigen Zonen von Hochheide!
15. Mai 2009 um 15:10
@easy
Auch damit hätte ich persönlich kein Problem und würde es auch befürworten, aber das ist nur meine ganz persönlich Meinung, weil ich es entsetzlich finde, wenn Erwachsene ein derartiges schlechtes Vorbild für Kinder und Jugendliche abgeben.
Ich kann mein gepflegtes Glas Wein oder Bier auch in der Gaststätte / Biergarten / Gartenlaube / Wohnzimmer zum Essen oder bei privaten Feierlichkeiten genießen.
Unsere Forderung haben wir bewußt auf die beiden Örtlichkeiten (Ütti und Hochheider Markt/Roter Weg) begrenzt, weil wir der Meinung waren, dass ein generelles Verbot derzeit weder praktikabel noch durchsetzbar ist. Da beide Örtlichkeiten aber mittlerweile Problembereiche, um nicht zu sagen Angsträume, sind, wollten wir hier einen Versuch starten.