Wilde Kinder bei Kaufland
17. Juni 2009
Vor 3 Stunden war ich bei Kaufland in Ruhrort um ein paar Kleinigkeiten nach der Mittagsschicht einzukaufen. Immerhin ist das der einzige Ort wo man auch nach 22 Uhr noch günstig Lebensmittel kaufen kann!
Kein Wunder also, dass der Laden auch nach 22 Uhr noch viele Kunden hat und in den Gängen viele Einkaufswagen rumgeschoben werden.
An der Kasse wurde es aber auf einmal richtig laut. Es war so kurz vor 23 Uhr als eine Rasselbande von einem halben dutzend arabischsprechender Kinder und Jugendlicher vor den Kassen wild herumliefen und sich laute Wortgefechte lieferten. Nicht, dass mich der Klang der arabischen Sprache stört, aber dass Kinder zwischen schätzungsweise 5 und 12 Jahren noch kurz vor 23 Uhr ohne Eltern im Supermarkt rumtoben finde ich mehr als irritierend!
Diese Kinder haben offensichtlich keine Erziehung, jedenfalls machten sie diesen Eindruck auf mich. Nebenbei bemerkt wirkten auch die anderen Kunden ziemlich genervt von der ständigen Rennerei zwischen den Einkaufswagen und dem Vordrängeln einiger Kinder an der Kasse.
Aber von diesem wilden kindlichen Herumtollen mal abgesehen, frage ich mich was aus solchen jungen Menschen mal werden wird wenn Eltern ihren Nachwuchs nachts unbeaufsichtigt durch die Gegend laufen lassen und es nicht mal schaffen ihre Kleinkinder nachts ins Bett zu schicken. Das jüngste Kind in der Gruppe war nicht größer als mein vierjähriger Sohn!
Am Ende aber kam der Sicherheitsmann von Kaufland, der dann die lauten wilden Kinder mit „Yallah, yallah“ aus dem Laden schickte!
18. Juni 2009 um 21:33
Schlimm! Hast Du gut beobachtet. Das ist wichtig. Das Kollektiv der Bürger hat sich in seiner Wahrnehmung zunehmend auf das Maß von Hochheide reduziert: „Ähh, iss doch schön hier! Ich leb gern!“ Und Ähh-Nee, find ich Klasse.
18. Juni 2009 um 21:34
mehr: http://homberger-signal-die-linke.blog.de/
18. Juni 2009 um 21:35
mehr: http://buergervereinhaesenundgerdt.blog.de/
18. Juni 2009 um 21:36
mehr: http://jakobswege.wordpress.com/
18. Juni 2009 um 21:40
mehr: Ähh-Nee! Wir leben im Wirkkreis der Bezirksbürgermeisterin Hildegard Änne Fischer. Das Stadtteil-Blogging ist tod. „Ich steig aus!“, sagte einst ‚Ich in DU‘, ein Stadtteil-Blogger „Es hat keinen Zweck!“
Ich sage: Das politische und administrative Gesöcks hat viel kaputt gemacht!
18. Juni 2009 um 23:46
@ jakobswege
Also manche Kommentare kann ich irgendwie nicht verstehen!
Was hat denn die Bezirksbürgermeisterin mit unerzogenen Kindern zu tun???
Dafür sind immer noch in erster Linie die Eltern verantwortlich, die ihre Kinder auch nachts noch unbeaufsichtigt durch die Gegend streunen lassen!
19. Juni 2009 um 22:33
Etliche zusätzliche Lokalredakteure kommen von Dortmund nach Rheinhausen, berichtet die TAZ heute.
http://jakobswege.wordpress.com/2009/06/19/plib-eintext-2-%e2%80%93-mediation-in-den-medien-trenne-interesse-und-person/#comment-455
19. Juni 2009 um 22:38
@ Rai
> Also manche Kommentare kann ich irgendwie nicht verstehen!
Ich glaub, der meint die Brocken Windows Theorie, die der Bürgerverein Haesen für fünf Jahren angesprochen hat.
Das ist ja mittlerweile zur Ein-Loch-Theorie Duisburg geworden.
20. Juni 2009 um 1:00
@ Tenrix
Die „Broken-Windows“-Theorie hat sicher auch ihre Berechtigung!
Aber trotzdem hat die Bezirksbürgermeisterin nichts mit verwahrlosten Kindern zu tun! Hier spielen die Eltern die Hauptrolle wenn es um die Erziehung ihrer Kinder geht!
20. Juni 2009 um 20:48
Ähh-nee. Heute war sie bei der Evangelischen Kichengemeinde in Alt-Homberg mit ihrem Männe Händeschütteln.
Ähh, iss doch schön hier! Ich leb gerne hier! Ähh, du auch? Ähh, alle leben gerne hier!
Nur ein Prozent jedes Jahr nicht. Bei Duisburg sind es 0.7 Prozent. Der Bezirk Hochheide/Ruhrort/Baerl hat den Fluchtfaktor 1,6.
Ähh-nee. Iss nicht mehr schön hier. Nix, schreiben für das Weite Welt, sondern gehen.
26. Juni 2009 um 10:03
Ey aslo ich wihn schon lange in Homberg/Hochheide und lebe gern hier, das einzigste problem ist… hmm ist das die stadt nix für Homberg und ihre Kinder/Jugendlichen tut, da sie ya zu kriminell sind und einfach keienen bock auf nichts haben und drogen nehemen….
Aber Ganz ehrlich was bleibt den Kindern/Jugendlichen denn Übrig???
ich mein Ok im Sommer können sie in das Homberger Schwimmbad gehen aber sonst??…
Sonst hat Homberg doch wirklich nichts wo man was anständiges Unternehmen kann. Klar kann man es nicht nur auf die stadt beziehen; in Alt >Homberg z.B. wurde der Tunnel auf der Augustastr. neu gestrichen (eher gesprayt), mit den verschiedensten Motiven: Ghetto Style würde ich sagen. Ich mein selbst die polizei hat den Namen den Die Kidz für Homberg damals entworfen haben (H-town) akzeptiert und auch Mit angsprayen lassen. Doch trotz angepasstem Tunnel mit Stylischen Motiven wird er jedes mal wieder bekritzelt und versaut ….. bleibt die frage warum????
8. Oktober 2009 um 13:06
Muss man eigentlich kurz vor Mitternacht noch shoppen gehen? Wie soll denn da eine Verkäuferin auf ihre Kinder aufpassen, wenn sie Mondsüchtige bedienen muss? Kindergärten sind doch längst zu. Ich schaff meine Einkäufe auch nach der alten (unmodernen) Ladenschlussreglung und Millionen andere Käufer auch.
1. Februar 2010 um 3:59
Leider brauchen Berufstätige wie ich, die auch an Feiertagen und Wochenenden regelmäßig 12-Stunden-Schichten reißen Einkaufsmöglichkeiten am späten Abend!
Mit den alten Ladenöffnungszeiten würde ich häufig nicht einkaufen können!
1. Februar 2010 um 8:21
Nur mal angenommen, ich wäre in Ihrer Situation Herr Grün: Hätte ich Mittagsschicht,würde ich morgens einkaufen gehen.Mit ein bischen Organisationstalent wäre es mir möglich mit einer Ladenöffnungszeit von 8-8 auszukommen. Ich würde darüberhinaus auch meine Ehepartnerin in diese Organisation miteinbeziehen!
Wenn ich wie Sie einen entsprechenden Migrationshintergrund hätte, zudem auch noch in einer Zechensiedlung wie Sie wohnte, würde ich mich nicht darüber wundern, dass morgenländische Kinder noch spätabends unterwegs sind, auch würde ich mich nicht über die Manieren dieser Kinder wundern. Ich fänds einfach nur normal.
1. Februar 2010 um 13:37
@ Tante Marranta
Bis 20 Uhr Einkaufen können reicht mir auch. Aber es wurde hier auch behauptet, die alten Öffnungszeiten bis 18:30 Uhr würden ausreichen, und das stimmt für Berufstätige wie mich mit regelmäßiger 12-Stunden-Schicht einfach nicht.
Im Übrigen bleibe ich auch dabei, dass Eltern ihre Kinder zu beaufsichtigen haben und es nicht angeht, dass selbst Kleinkinder bis nach 22 Uhr durch die Gegend laufen. Das gilt unabhängig von der Herkunft für alle Kinder!
1. Februar 2010 um 9:57
Ich bin Witwer, musste mich mit einem zweijährigen Sohn bis er als Erwachsener aus dem Haus ging durchschlagen. Nebenbei habe ich meinen Job gemacht, sechs Tage Woche, jeden Tag eine andere Schicht als Busfahrer im Linienverkehr, jeden Werktag 10-1 Stunden unterwegs. Ich hatte aber einen Klasse Kindergarten. Zum Einkaufen gab es nur die normalen Zeiten bis 18:00 Uhr. Wir haben nie gehungert, ich habe alles was ich brauchte in der Zeit bekommen. Aus meiner Sicht sind so lange Öffnungszeiten überflüssig wie ein Krebsgeschwür.
1. Februar 2010 um 13:29
@ Bernd
Ich bin froh, dass es längere Öffnungszeiten gibt, auch wenn ich bis 24:00 Uhr für übertrieben halte!
Aber bis 20:00 Uhr brauche ich auf jeden Fall Einkaufsmöglichkeiten wenn ich von 6 bis 18 Uhr arbeiten muss und es auf der Autobahn voll ist.
8. August 2010 um 20:58
Schön, dass sie ÜBER Kinder reden und URTEILEN, die sich NICHT kennen. Schön, was so „offensichtlich“ für Sie ist. Auf der Oberfläche Ihrer Wahrnehmung.
Nächstes mal empfehle ich ihnen, MIT den Kindern zu reden. Sie KENNENZULERNEN. Sie werden erstaunt sein, wie nett sie sind und wie gut erzogen. Natürlich nur, wenn Sie nett zu den Kindern sind.
8. August 2010 um 21:22
@ Udo Lihs
Ob die Kinder nett sind interessiert nicht! Um 23 Uhr abends sollten fünfjährige Kinder eigentlich nicht lautstark durch den Supermarkt tollen!
Im Übrigen urteile ich nicht sondern habe nur das geschrieben was ich selbst beobachten konnte!