Pistazienfest und Städtepartnerschaft
27. September 2010
Heute endet der dreitägige Besuch bei unseren Freunden in Gaziantep!
Seit 2005 hat die Stadt Duisburg mit der türkischen Stadt Gaziantep eine Städtepartnerschaft begründet! Und daraus hat sich eine interessante und freundschaftliche Zusammenarbeit entwickelt!
Es hat auch schon einige Besuche und Gegenbesuche gegeben, die geholfen haben die Beziehungen zwischen den beiden Städten zu vertiefen. Jugendliche aus beiden Städten haben die jeweils andere Stadt kennengelernt und auch wirtschaftliche Kontakte sind erleichtert worden.
Gaziantep hatte zum Pistazienfest Vertreter aus allen Partnerstädten eingeladen und mit Ulan Bator in der Mongolei sogar eine neue Partnerschaft begründet. Und so durften ich und Vertreter anderer Ratsfraktionen zusammen mit Mongolen, Syrern, Franzosen und Niederländern bei zahlreichen Veranstaltungen der Stadt anwesend sein und lernen wie dynamisch Gaziantep in den letzten Jahren gewachsen ist. Der Zoo der Stadt ist übrigens der drittgrößte der Welt und hat Eintrittspreise von ca. 1,50 EURO pro Erwachsenen!
Überall in der Stadt wird gebaut, die imposanten Einkaufszentren sind überlaufen und das kulturelle Leben scheint auch zu blühen. Jedenfalls wirkten das Folklorefestival mit Ministerbesuch sowie das Nachtleben der Stadt recht beeindruckend. Leider haben die drei Tage kaum ausgereicht um die alte historische und zugleich moderne Stadt wirklich kennenzulernen.
Neben den vielen offiziellen Anlässen hatten ich und die anderen Delegationsteilnehmer dann gestern noch Gelegenheit Pistazien und sehr ästhetisch wirkende Kupferwaren zu kaufen. Gaziantep ist ja auch wegen seiner Pistazien und den zahlreich daraus hergestellten Waren bekannt. Interessant ist auch die multikulturelle Tradition dieser alten und modernen Stadt: Muslime und aramäische Christen sowie Türken, Kurden und Araber leben hier seit Jahrhunderten zusammen. Die Stadtverwaltung hat sogar vor kurzem erst die Renovierung einer alten Kirche abgeschlossen.
Beschämt war ich als ich sah mit welchem Aufwand Gaziantep seine Partnerstädte würdigt: große Boulevards wurden nach den jeweiligen Partnern benannt was natürlich auch einen imposanten „Duisburg Bulvari“ auf der größten Hauptstrasse der Stadt zur Folge hat. Zusätzlich wurden auch noch die Wappen der Partnerstädte an anderer Stelle gut sichtbar aufgestellt.
In Duisburg wäre sowas wohl nur sehr schwer durchzusetzen. In Gaziantep haben sich dagegen sogar Geschäfte und Wohnanlagen nach Duisburg benannt.
Überall wurden wir in der Stadt sehr freundschaftlich aufgenommen und konnten viele Eindrücke gewinnen! Ich war zum ersten Mal in Gaziantep, aber sicher nicht zum letzten Male!
10. Oktober 2010 um 23:40
Es gibt ja Leute, die meinen sie müssten sich darüber aufregen, dass für eine wichtige Reise in die Partnerstadt Gaziantep 3000 EURO ausgeben werden.
Dabei vergessen diese Leute nur, dass Partnerschaften zu Städten in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten auch wichtige Kontakte knüpfen und Türen öffnen.
Gerade als Weltwirtschaftsmacht mit vielen Beziehungen in andere Länder brauchen wir diese Kontakte!
In Gaziantep wurde daher auch folgerichtig nach verschiedenen Firmen aus Duisburg gefragt, die in Gaziantep aktiv werden könnten!
11. Oktober 2010 um 9:51
In Gaziantep wurde daher auch folgerichtig nach verschiedenen Firmen aus Duisburg gefragt, die in Gaziantep aktiv werden könnten!
Was sollen die dort machen?
11. Oktober 2010 um 14:42
Gaziantep ist eine sehr dynamische Wirtschaftsmetropole geworden.
Da gibt es eine Menge Betätigungsfelder für deutsche Firmen!
Einzelheiten verrate ich hier aber nicht!
12. Oktober 2010 um 7:23
Dann hat sich ja die Investition/Partnerstadtreise für Duisburg gelohnt!
Jeder Ratsherr hat seine Impressionen mit nach Duisburg gebracht, nur teilen mit den Duisburgern will man diese nicht! 😦
Danke für die Infos, so wird das bestimmt eine sehr große Partnerschaft! 🙂
Ein Hoch auf den Rat der Stadt Duisburg!
Ich habe selten so gelacht!
Mit dem Rat geht es wirklich nur noch Berg ab in Duisburg! Schade – armes Duisburg!
12. Oktober 2010 um 16:20
Anonyme Meckerer sind zum Glück nicht der Maßstab an dem die Arbeit des Stadtrates gemessen wird!
Im Übrigen darf man nicht alle Sachen öffentlich machen, die man als Ratsherr erfährt!
12. Oktober 2010 um 17:50
🙂
Ahhh, dann bewegst du dich am Rande der Illegalität, wenn du als Ratsherr sagen würdest, wie man mit der Partnerstadt zusammenarbeiten kann?
Warum meckerst du immer über meine Anonymität? Bei jakobswege, Tenrix, Annanze etc. ist das ok? Hier wird doch wohl nicht mit zeierlei Mass gemessen, oder?
Meine Anonymität ist durch meinen Arbeitgeber zu entschuldigen 😦
13. Oktober 2010 um 6:03
@ Rheinhauser
Nicht alles gehört in die Öffentlichkeit!
Deswegen verrate ich auch nicht alle Details!
Und deswegen haben manche Leute ja auch so eine große Angst mit ihren Namen zu ihren Meinungen zu stehen!
13. Oktober 2010 um 8:15
Ich fasse noch einmal zusammen, der Rat fährt in die Partnerstadt um Kontakte für Duisburg zu knüpfen, dann werden interessante Möglichkeiten für Duisburger Firmen ermittelt und dann passiert nichts mehr, weil man diese Dinge den Firmen/Bürgern nicht verraten darf?!
ok, verstanden!
Leider kann ich mir nicht leisten, wenn mein Chef hier meinen Namen lesen würde! 😦
Da habe ich es halt nicht so gut wie du!
13. Oktober 2010 um 13:23
@ Rheinhauser alias Gramb….
Dieses ständige und nervige Negativposting ist sinnlos. Alle Argumente sind ausgetauscht, und hier ständig unter anderem Namen wieder aufzutauchen finde ich nicht „easy“!
12. Oktober 2010 um 8:29
Rainer, immer wenn du mal was konkretes sagen sollst, berufst du dich auf deine „Schweigepflicht“. Das ist doch wohl das letzte! Willst du dich hier mit deinen Andeutungen nur interessant machen? Die Inhalte deines blogs sind doch mittlerweile so gehaltvoll wie damals Einträge ins Poesiealbum!
Ich wünsche dir nachträglich noch einen schönen Urlaub in Anatolien gehabt zu haben! Ich an deiner Stelle wäre aber lieber nach Perm oder auch München geflogen, Gaziantep hätte man mir wahrscheinlich auch gar nicht erst angeboten!
So, das war jetzt gemein! Mußte aber mal gesagt werden!
12. Oktober 2010 um 16:24
Ich zwinge niemanden hier zu lesen! Eine anonyme „Annanze“ kann auch gerne Poesiealben lesen.
Schade finde ich es nur wenn die geistige Überheblichkeit einiger anonymer Besserwisser dazu führt befreundete Städte wie Gaziantep schlechtzureden!
12. Oktober 2010 um 20:54
[…] Duisburg) nicht unbedingt gefallen; es wirft einen Blick auf das Vorfeld der Loveparade RUHR.2010. Sauerland ist der Chef der Stadtverwaltung Duisburg. Jäger ist der SPD-Vorsitzende von Duisburg […]
21. August 2012 um 0:49
[…] schon seit Jahrtausenden für das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Völker und Religionen. Beim Besuch der Stadt in einer offiziellen Delegation des Duisburger Stadtrates vor knapp zwei Jahr… konnten ich und die anderen Teilnehmer die bunte vielfältige Kultur Gazianteps bewundern sowie die […]
7. Dezember 2012 um 17:14
Die Person Fethullah Gülen ist in der Türkei nicht nur bei kemalistischen Kreisen umstritten sondern auch bei religiösen Menschen, die die Nähe Gülens zu den USA kritisieren und seine offensichtlichen Versuche mit einem gut finanzierten Netzwerk von Firmen und Massenmedien die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Auch ist die Gülen-Bewegung in ihrer inhaltlichen Ausrichtung nicht wirklich transparent. Der Verdacht, dass ganz andere als die öffentlich verkündeten Ziele hinter den Bestrebungen dieser Bewegung stehen ist nie ausgeräumt worden.