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Alles bleibt beim Alten im Duisburger Rathaus: keine Einsparungen, keine Kürzungen bei den Aufwandsentschädigungen der Kommunalpolitiker, kein Verzicht auf teure Chefpositionen, dafür aber ein tiefer Griff in die Taschen der Bürger. So läuft es in Duisburg auch die nächsten Jahre weiter.

Die gestrige Sitzung des Stadtrates war ziemlich desillusionierend. SPD/Linke und Grüne zeigten schon am Anfang der Ratssitzung wie lästig sie parlamentarische Spielregeln finden. Das rot-rot-grüne Haushaltskonzept wurde erst anderthalb Stunden vor der Sitzung ausgeteilt, ebenso Überaschungsanträge zu anderen Themen.

Und natürlich wurden auch alle Bedenken gegen die drastischen Steuer- und Gebührenerhöhungen einfach weggewischt, wie auch alle alternativen Vorschläge zur nachhaltigen Sanierung des Haushaltes. Dabei wäre es sehr sinnvoll über die Zusammenlegung von Verwaltungseinheiten nachzudenken. Es würden dauerhaft Amtsleiter und Dezernentenstellen eingespart. Aber die teuren städtischen Chefposten wollen die linken Herrscher auch in Zukunft an treue Parteisoldaten verteilen können. Den Bürgern der Stadt, die das alles bezahlen müssen scheint das egal zu sein. Sie haben die linke Mehrheit im Duisburger Rathaus erst vor wenigen Monaten bei der letzten Kommunalwahl wieder bestätigt. Dafür dürfen sie nun auch schätzungsweise über 23 Millionen EURO mehr an Grundsteuern zahlen so wie höhere Abwassergebühren und höhere Straßenbaubeiträge. Im Schnitt bedeutet das für jeden Familienhaushalt jeden Monat 20 Euro mehr für die ganze linke Misswirtschaft in Stadt und städtischen Gesellschaften. Übrigens war das nun die dritte Grundsteuererhöhung innerhalb von 2 Jahren.

In Moers sind in den letzten Jahren einige neue wie begehrte Wohnbaugebiete entstanden, nun wird überlegt weitere neue Wohnbaugebiete zu planen. Angeblich freut sich der Moerser Bürgermeister schon auf viele weitere neue Einwohner aus der Nachbarstadt.