Duisburg hat zuviel Geld!
12. Februar 2014
6 Millionen EURO für Asylheime trotz tausender leerer Wohnungen im Stadtgebiet, neue Ämter, neue Chefpositionen in Ämtern und städtischen Gesellschaften mit milionenschweren Folgekosten und nun auch auch eine Fußball- und Sportarena für eine halbe Million Euro, nachdem schon vorher immer wieder städtisches Geld hineingepumpt wurde…
Eigentlich kann man keinem Bürger mehr gegenüber behaupten, dass Duisburg kein Geld hat. Selbst wenn nicht Millionengräber wie die neue Mercatorhalle oder das „Kunstwerk“ Küppersmühle am Innenhafen angesprochen werden muss man zugeben, dass die Stadt und ihre Gesellschaften mit dem Geld der Bürger nur so um sich werfen wenn es der politischen Mehrheit im Rathaus mit ihrem blassen Oberbürgermeister an der Spitze gefällt.
Das neueste Husarenstück der Stadtspitze ist die „Schauinsland-Reisen-Arena“ in Wedau, die nun mehrheitlich in städtischen Besitz übergehen soll. Mit den hohen Betriebskosten und Schulden, die auf der Arena lasten. Auch wenn mich jetzt alle MSV-Fans hassen werden, ich sehe es nicht ein, dass schon wieder städtisches Geld für den MSV und das Stadion fließen sollen. Auch wenn es nur ein „Schuldenschnitt“ und eine schlappe halbe Million EURO Kaufpreis sind. Der wievielte „Schuldenschnitt“ allerdings, da kann schon der Überblick verloren gehen angesichts der vielen Schuldenschnitte und Zahlungsaufschübe, die in den letzten Jahren für den MSV und „sein“ Stadion organisiert wurden während städtische Gesellschaften die Gebühren für die Bürger erhöhen aber genug Geld für den MSV übrig haben.
Kann eine hochverschuldete Stadt eigentlich auf Forderungen verzichten? Oder ein Stadion kaufen obwohl das nun wirklich nicht zu den städtischen Aufgaben gehört? Diese und einige andere Fragen stelle ich mir gerade. Ich bin nicht bereit diese Abenteuer der politischen Mehrheit im Rat der Stadt mitzutragen. Auch wenn die vielen MSV-Fans sich kurz vor der Kommunalwahl für die öffentliche Geldspritze der Stadt begeistern werden bin ich nicht bereit diese wiederholten Wohltaten auf Kosten der Stadt und ihrer Bürger mitzumachen. Selbst wenn ich der einzigste im Rat der Stadt sein sollte, der sich einer neuen finanziellen Hilfe für den MSV und dem Stadion verweigert.
Noch mehr städtisches Geld für den MSV?
22. Juni 2013
Der MSV hat viele Schulden und braucht viel Geld. Städtische Gesellschaften haben in der Vergangenheit viel geholfen und auf Forderungen verzichtet um den Spielbetrieb in der zweiten Liga zu sichern.
Doch nun hat alles nichts genützt und die Vereinsoberen vom MSV Duisburg haben es mit großem „Können“ geschafft die Lizenz für die zweite Bundesliga zu verspielen. Was werden jetzt wohl Stadt, Stadtwerke und Wirtschaftsbetriebe machen, die viel Geld beim MSV reingepulvert haben?
Gerüchteweise lässt sich im Rathausflur vernehmen, dass SPD-Oberbürgermeister Link nach Wegen sucht zusätzlich zu den schon geleisteten umfangreichen finanziellen Hilfestellungen wieder mehr Geld von Sparkasse, Stadtwerke und Wirtschaftsbetriebe für den Spielbetrieb des MSV in der dritten Liga lockerzumachen, denn sonst landet der MSV in der vierten oder fünften Liga wenn keine finanziellen Sicherheiten vorgewiesen werden können. Im Klartext: die Sparer, Müllgebührenzahler und Stromkunden in Duisburg werden aller Wahrscheinlichkeit nach für die Misswirtschaft der MSV-Spitze zahlen dürfen. Bei einer derzeit immer noch wahrscheinlichen Insolvenz des MSV könnten 20 Millionen Euro verloren sein, also versucht man jetzt den Verein mit weiteren Geldspritzen am Leben zu halten. Nur ist das fair gegenüber den vielen anderen Sportvereinen der Stadt und den Gebührenzahlern, die ihr Geld vielleicht gar nicht für einen Fußballverein mit schlecht wirtschaftender Führungsspitze und schlecht spielenden Angestellten auf dem Rasen hergeben möchten?
Bald werden wir erfahren wieviel Geld zusätzlich fließen wird und wieviel Altschulden städtische Gesellschaften endgültig abschreiben müssen und was Versprechungen des Duisburger Oberbürgermeisters Link uns allen kosten.
„…den OB in Handschellen abführen lassen…“
19. März 2013
Es war schon nach 23 Uhr als der Stadtkämmerer denkwürdige Wort sprach. Ein Antrag der CDU den Oberbürgermeister den Spielbetrieb der Philharmoniker im TaM sicherstellen zu lassen ließ bei Dr. Langner alle Zurückhaltung verschwinden.
Zuvor aber ließ der selbe Stadtkämmerer mal eben weitere 9,7 Millionen EURO für die Duisburger Versorgungsholding DVV springen; per Dringlichkeitsbeschluss mit den Unterschriften der rot-rot-grünen Fraktionssprecher Mettler, Kantel und Dierkes. Erst vor kurzem waren schon 20 Millionen EURO den selben Weg gegangen. So gehen die linken Bürgertäuscher mit öffentlichen Geldern um.
Natürlich ließen die linken Parteiideologen auch alle Anträge zum Haushalt scheitern, die von anderen Fraktionen kamen. Nur ein Antrag meiner Fraktion zum Kinderschutz hatte Erfolg weil auch die Grünen trotz mehrmaliger Wiederholung des Abstimmvorgangs durch den Oberbürgermeister das Wohl der Kinder über die Räson der Macht stellten. Leider ein viel zu seltener Vorgang.
Ansonsten wurde alles gnadenlos niedergestimmt, ob Mittel für Integration und Sprachförderung oder das geplante NS-Dokucenter, die Grünen verbogen sich bis zur Unkenntlichkeit. Die Linken haben schon gar keine eigenen Inhalte mehr und sind nur noch willige Vasallen der SPD-Apparatschiks. Und so wurde natürlich auch wieder eine deftige Steuererhöhung für alle Wohnungsbesitzer und Mieter beschlossen um auch weiterhin mit dem Geld prassen zu können. Vom Sparen kaum eine Spur, außer bei der Integration und der Sprachförderung. So sieht jetzt also linke Politik aus.
Zu Anfang der Ratssitzung wurden zwei neue Dezernenten gewählt, natürlich war alles wieder nach Parteibuch geregelt. Die Grünen vergaßen ihre Gleichstellungspolitik um ihren Fraktionsgeschäftsführer ins Umweltdezernat schicken zu können. Da hatte dann auch die besser qualifizierte Gegenkandidatin von meiner Fraktion keine Chance. Neuer Kulturdezernent wurde der Jugendamtsleiter Thomas Krützberg, der natürlich auch das „richtige“ Parteibuch besitzt. So ist Duisburg eben.
Bei den Haushaltsreden erlebte dann die Öffentlichkeit einen giftigen SPD-Fraktionsvorsitzenden Mettler, der nur Gehässigkeiten von sich gab und sich und seine Genossen für den Mut lobte die Steuern zum wiederholten Male zu erhöhen. Ich selbst hatte gestern meine Premiere mit meiner ersten Haushaltsrede für meine DWG-Fraktion. Ich konnte es mir nicht verkneifen die rot-rot-grüne Ratsmehrheit daran zu erinnern, dass ihr angeblicher „Neuanfang“ bisher nur aus neuen Steuererhöhungen und Parteibuchbesetzungen in Verwaltung und städtischen Gesellschaften bestanden hat. Natürlich habe ich aber auch die Haushaltsvorschläge meiner Fraktion vorgestellt. Denn so „alternativlos“ wie ein Herr Mettler es darstellte ist der ständige Griff in die Taschen der Bürger nicht. Aber Sparen wollen die Apparatschiks eben nicht.
Auch die Haushaltsreden von CDU, FDP und Bürgerunion enthielten viele interessante Anregungen; die CDU hatte sich sogar einen Trick einfallen lassen wie sich durch Umschuldungen von teueren Krediten hin zu billigen Kassenkrediten viele Millionen EURO einsparen ließen, aber das tat die SPD mit ihren giftigen Mettler als „Voodoo“ ab. Kurzum, es geht unserer Stadt wohl noch nicht dreckig genug als dass die rot-rot-grünen Herrscher im Duisburger Rathaus sich für andere Ideen öffnen könnten. Schade um unsere Stadt.
Die Ratssitzung endete um zwei Minuten vor Mitternacht.
„…dramatischer Sparkurs…“ und 3 Millionen EURO Abfindung für den geschassten Stadtwerkechef!
11. Oktober 2012
Ein bekanntes SPD-Propagandamedium des WAZ-Konzerns schrieb gestern was von „einem dramatischen Sparkurs“ bei den Stadtwerken in Folge eines Gewinneinbruches, trotzdem sind aber immer noch mehrere Millionen EURO für die SPD-Parteibuchpolitik übrig.
Da wird ein Vorstandschef eines städtischen Konzerns mal eben ganz schnell mit einem lukrativen Aufhebungsvertrag aus der Chefetage weggemobbt um den SPD-Parteidienern im Konzern mehr Einfluss zu verschaffen, ein Vorstandschef, der noch vor kurzem von allen Seiten hochgelobt wurde und die einst verlustträchtigen Stadtwerke in die Gewinnzone führte und dessen Vertrag erst vor einigen Monaten verlängert wurde. Das macht die Geschichte für den städtischen DVV-Konzern, also vor allem die Strom- und Heizungskunden der Stadtwerke nochmal richtig teuer. Laut einem Insider soll die Aufhebung des neuverlängerten Vertrages an die 3 Millionen EURO kosten.
SPD/Linke und Grüne lassen die Bürger kräftig für ihre Parteibuchwirtschaft zahlen. Der neue starke Mann bei den Stadtwerken ist natürlich rein zufällig auch ein SPD-Mann. So sieht „Neuanfang“ aus! 😦
Wieder ein Chefposten für die SPD!
9. Oktober 2012
So sieht „Neuanfang“ in Duisburg aus: nach den Chefposten bei den Wirtschaftsbetrieben, bei der Beschäftigungsgesellschaft und in diversen städtischen Ämtern sind nun auch die Stadtwerke dran.
Überall setzt die SPD nun ihre Funktionäre und willigen Helfer in Chefpositionen ein. Natürlich auf Kosten der Bürger, die nun lernen was das Wort „Neuanfang“ in Duisburg heißt: die Erneuerung der SPD-Herrschaft auf allen Ebenen. Überall werden jetzt die Gefolgsleute der Genossen Link und Jäger mit gutdotierten Posten versorgt.
Als nächstes ist nun der Stadtwerke- und DVV-Chef dran, der jetzt mit fadenscheinigen Beschuldigungen aus dem Amt gemobbt wird nachdem erst vor kurzem noch sein Vertrag verlängert wurde. Das bedeutet auch eine hohe Abfindung oder Weiterzahlung der Bezüge, die Bürger dürfen sich also freuen wieder über Heizung- und Stromrechnung für die SPD/Linke-Postenwirtschaft zur Kasse gebeten zu werden.
Wer sich darüber ärgert sollte am besten einen der Aktivisten der ehemaligen BI „Neuanfang“ dafür zur Rechenschaft ziehen, die sich vor wenigen Monaten als nützliche Idioten der SPD dafür hergegeben haben, dass jetzt wieder die alte Parteibuchwirtschaft aus vergangenen Zeiten in Duisburg regiert. 😦
„Ein kleiner Zahlendreher…“
23. Februar 2012
Gestern durften die Mitglieder des Rates der Stadt in einer eilig einberufenen Sondersitzung mal erleben wie leichtsinnig manche Apparatschiks trotz völlig überschuldetem städtischem Haushalt mit Geld umgehen.
Zunächst mal ging es um Millionen in der nicht-öffentlichen Sondersitzung des Rates, weshalb ich jetzt hier auch leider nicht viel schreiben darf. Aber in der öffentlichen Sitzung hatten wir fast das selbe Thema, und bei der dort zu beschließenen vorzeitigen Gewinnausschüttung an die Stadt erfahren wir Ratsmitglieder dann von einem „kleinen Zahlendreher“, der den Wert der Gewinnrücklage der DVV mal eben um schlappe 10 Millionen EURO mindert. Nachdem(!) wir kurz zuvor in nicht-öffentlicher Sitzung über die Verwendung eines Teils dieser Gewinnrücklage kontrovers diskutiert und entschieden haben um den Schaden zu minimieren, den einige SPD-Apparatschiks in einer städtischen Gesellschaft angerichtet haben. Wer die lokalen Medien liest wird schon wissen welche Gesellschaft ich meine.
Das alles geschieht natürlich auch noch mit dem Segen der rot-rot-grünen Ratsmehrheit, leider aber auch mit der CDU. Und im Rathaus habe ich dann gestern auch noch das unglaubliche Gerücht von Gesprächen zwischen SPD und CDU über eine mögliche große Koalition in Duisburg gehört. Ob die SPD das wohl ihren „Hiwis“ von der Abwahlinitiative erzählt hat als sie inflationär einen „Neuanfang“ propagierte???
Schon wieder Strompreiserhöhung!
19. November 2008
Schon wieder soll der Strom teuerer werden! Jedenfalls erfährt man das als langjähriger Stadtwerkekunde aus der Lokalpresse!
Angeblich wegen steigender Rohstoffpreise, dabei sinken die gerade! Ich finde das nur unverschämt was da verlautbart wird. Da gibt ein Sprecher der DVV die Preiserhöhung bekannt, derselben DVV, die vor kurzem in die Schlagzeilen geriet weil sie mal eben einige Millionen bei der US-Pleitebank „Lehman Brothers“ anlegte.
Wie dem auch sei, ich werde jetzt nach weiteren Einsparmöglichkeiten suchen und ernsthaft über einen Stromanbieterwechsel nachdenken!
Duisburger Geld für „Lehman Brothers“???!!!
22. Oktober 2008
Hat da jemand bei der Stadt und/oder städtischen Gesellschaften unsere Gelder verzockt?!
Kaum zu glauben, dass da in Zeiten eines Nothaushaltes wo kaum Geld für die bauliche Erhaltung von Schulen oder den Betrieb von Bibliotheken und Bädern vorhanden ist städtisches Geld in fragwürdigen Spekulationen bei der US-Pleitebank Lehman Brothers investiert wurde.
Eine Anfrage der linken Ratsfraktion hat es öffentlich gemacht: die DVV als Holding der Stadtwerke und der DVG im städtischen Besitz hat mal eben ein paar Millionen öffentliche Gelder bei der berühmt-berüchtigten US-Bank „Lehman Brothers“ angelegt. Angeblich ist das Geld aber laut Stadt gesichert. Hoffentlich!!!
Sogar hochspekulative Zinswetten sollen stattgefunden haben. Offenbar ist Spielsucht und Zockermentalität auch in manchen Amtsstuben und Chefbüros ein ernstzunehmendes Problem. Auf jeden Fall verstehe ich nicht wie man so leichtsinnig mit unseren Steuergeldern und öffentlichem Eigentum umgehen kann. Denn die Risiken lassen sich kaum überblicken wenn die Finanzkrise in den USA noch mehr Banken und Versicherungen crashen lässt sind wohl auch die Leasingverträge aus der Brandt/Zieling-Ära keinen Pfifferling mehr wert und es kommen Mehrkosten auf die klamme Stadtkasse zu!
Noch können wir wohl hoffen, dass Duisburg keine oder nur geringe Schäden von der Finanzkrise bleiben, aber wenn nicht würde ich dafür plädieren einen Bürgerantrag einzubringen, der die Verantwortlichen für solche drohenden Spekulationsverluste in persönliche Haftung nimmt!