Wegen des obigen Screenshots mit den rassistischen Beschimpfungen des bekannten Herrn Karling, die ich vor einigen Jahren erdulden musste und der Veröffentlichung in der Facebook-Gruppe „Stadtpolitik Duisburg“ wurde ich aus der Gruppe rausgeworfen. Der Werbeartikel für den gerichtsbekannten wie mehrfach verurteilten Herrn Karling durfte natürlich nicht nur stehen bleiben sondern auch ausgiebig diskutiert werden, vorausgesetzt es wurde nichts negatives über den berühmt-berüchtigten „Ketchup-Spritzer“ gesagt
Es gab keine Beleidigung, keine Schimpfworte meinerseits, nur die kritische Erwähnung der Tatsache, dass Herr Karling schon mehrfach wegen Angriffen auf andere Menschen vor Gericht stand reichte aus um aus der Gruppe geworfen zu werden. Der Hinweis, dass dieses Zensurverhalten kaum einer freien Diskussion gut tun würde wurde ebenso gelöscht wie die Screenshots mit den Verleumdungen und rassistischen Beschimpfungen des Herrn, der versucht für seinen Verein Geld zu sammeln und dabei auch von Mitgliedern der Gruppe unterstützt wird. Kritik an der Person Karling ist also bei „Stadtpolitik Duisburg“ strikt verboten. So will es ein Herr Knörr, der dort den obersten Zensor mimt. Während gegen mich haufenweise persönliche Angriffe erlaubt sind darf zu einer umstrittenen Person wie dem „Ketchup-Spritzer“ aus Rheinhausen keine negative Tatsache erwähnt werden. Mein höflich formulierter Hinweis, dass dies nicht zu einer freien Diskussion passt war dann der Anlass mich aus der Gruppe rauszuwerfen. Natürlich wissen die anderen Gruppenmitglieder nicht was passiert ist, vielleicht sollte man sie auch fragen was sie von dieser Form der „Diskussionskultur“ halten in der missliebige Meinungsäußerungen wie auch die Erwähnung von bewiesenen nachprüfbaren Tatsachen zum Rauswurf führen.
Es könnte ja sein, dass sich einige Gruppenmitglieder doch nicht von Herrn Knörr bevormunden lassen wollen.
Von der WAZ abgeschossen — Teil 2: Presseerklärung der Linken
27. Februar 2009
Homepage der Linken in Duisburg
Jetzt ist der Rücktritt von Hermann Dierkes als OB-Kandidat und Fraktionsvorsitzender der Duisburger Linken auch offiziell! Von WAZ, SPD und BLÖD-Zeitung wurde er zur Strecke gebracht!
Hier die Originalpresseerklärung:
Von: Pressedienst DIE LINKE. NRW [mailto:pressedienst@dielinke-nrw.de]
Gesendet: Donnerstag, 26. Februar 2009 15:48
An: pressedienst@dielinke-nrw.de
Betreff: Pressemitteilung: DIE LINKE. NRW bedauert den Rücktritt von Hermann DierkesDIE LINKE. Landesverband NRW, Corneliusstr. 108, 40215 Düsseldorf, Tel. 0211-358903
c/o Ralf Michalowsky, Pressesprecher DIE LINKE. NRW
Düsseldorf, 26. Februar 2009
Pressemitteilung
NRW – Linke bedauern den Rücktritt von Hermann Dierkes
In den vergangenen zwei Tagen wurde in der Presse – und auch in der Partei – Aussagen von Hermann Dierkes, Oberbürgermeisterkandidat für DIE LINKE in Duisburg zum Israel/ Palästina Konflikt diskutiert, in denen auch die Forderung nach einem Israel-Boykott auftauchten. Hermann Dierkes hatte sich dabei auf eine Position aus dem Weltsozialforum bezogen. Es gab auf die Zeitungsartikel und die Erklärungen dazu eine Fülle von Reaktionen aus der gesamten Republik, sowohl aus der Partei als auch von WählerInnen und natürlich auch von politischen GegnerInnen. Dazu gehörte solidarische Kritik ebenso wie Wut und Enttäuschung sowie auch Zuspruch und Unterstützung jeweils aus unterschiedlichen politischen Richtungen und mit unterschiedlichen Argumenten. Es gab aber auch zahllose Mails und Anrufe an Hermann, teilweise mit wüsten Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen. Heute hat er seinen Rücktritt erklärt.
In der Presse und auch aus der Partei heraus wurde Hermann aufgrund seiner Aussagen Antisemitismus unterstellt. Solche Schlüsse kann nur ziehen, wer politisch absolut verblendet ist und die Lebensleistung von Hermann Dierkes nicht kennt. Dierkes ist ein engagierter Kämpfer für den Frieden, für Opfer der NS-Zeit und das Lebensrecht aller Völker – in Duisburg gehört er zu den ersten, die einen Stolperstein zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit gesetzt hat.
Wir möchten in dieser Situation folgendes klarstellen:
Wir teilen die Auffassung vieler Menschen in- und außerhalb der Partei, dass die Unterstützung eines Boykotts gegen die israelische Regierung und Wirtschaft nicht nur vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte schwierig ist. Ein Boykott gegen Israel ist keine Position der LINKEN und soll es auch nicht werden. Ein Boykott muss in erster Linie der deutschen und internationalen Rüstungsindustrie gelten. Wir fordern einen sofortigen Stopp aller Waffenlieferungen an beide Konfliktparteien und einen sofortigen Stopp des Krieges gegen die Menschen in Gaza. Das Existenzrecht Israels ist für uns ebenso unantastbar, wie das Existenzrecht der Palästinenserinnen und Palästinenser.
Wir erleben mit der Presseberichterstattung gegen unsere Partei in diesem Fall erneut, was uns von Seiten der bürgerlichen Medien in den kommenden Monaten blühen wird. Ein Blick nach Hessen genügt, um zu wissen, dass die Medien vor allem den Zweck verfolgen, die Partei zu spalten, indem sie einzelne Sätze von Einzelpersonen ins Zwielicht rückt und damit die Partei unter Druck setzt. Wir erleben das nicht zum ersten Mal. Immer wieder werden dabei Personen der LINKEN und mit diesen die gesamte Partei zur Zielscheibe von Pressekampagnen, denen es nicht um die Menschen im Krieg oder um reaktionäre Tendenzen wie etwa den Antisemitismus geht, sondern darum, uns als politische Kraft mit allen Mitteln zu bekämpfen.
Wir können verstehen, dass Hermann von seiner Kandidatur zurücktritt, weil er dem Druck nicht standhalten kann: Aber wir bedauern seinen Rücktritt sehr und hoffen, dass er die Ruhe und die Kraft findet, weiterhin auch mit und in der Partei DIE LINKE für eine solidarische Welt zu kämpfen, in der die Menschenrechte für alle gelten und von allen geachtet werden!
Kontakte:
o Lamdessprecherin DIE LINKE. NRW: Katharina Schwabedissen, Mobil: 0176-80101671
o Landesprecher DIE LINKE. NRW: Wolfgang Zimmermann, Mobil: 0170-5623323
o Pressesprecher DIE LINKE. NRW: Ralf Michalowsky, Mobil: 01577-3298765
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Termine unserer Partei finden Sie hier: http://www.dielinke-nrw.de/1010.html
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Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Veröffentlichung
Ralf Michalowsky
Stellvertretender Landessprecher und Pressesprecher DIE LINKE. NRW
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– (*)/ (*)
Ralf Michalowsky
Grüner Weg 19
45966 Gladbeck
Tel. 02043-56706
Handy: 01577-3298765
FAX und AB: 01212-5-103-47-038 (kommt per Mail bei mir an)
Mail: ralf@michalowsky.de
Spätestens jetzt hat die Linke begriffen, dass die großen Medien in diesem Lande vom Kapital und seinen Parteien gesteuert werden und es dringend notwendig wird alternative bürgernahe Medien zu schaffen.